Jäten wird von vielen Gärtnerinnen und Gärtner als Arbeit angesehen, die leidig, aber nötig ist um die nicht erwünschten Pflanzen davon abzuhalten die Gewünschten zu unterdrücken. Jäten kann aber durchaus vergnüglich sein, wenn man es „richtig“ anpackt. Das bedeutet in erster Linie rechtzeitig. Kleine Unkräuter lassen sich von einer Hacke viel mehr beeindrucken als grosse. Es spricht im übrigen nichts dagegen effizient zu hacken: Überall, wo man mit einer grossen, also langstieligen Hacke hinkommt, sollte man auch diese verwenden. Das ist in der Regel zwischen den Reihen. Mit dem Handhäckeli hackt man nur in der Reihe, also zwischen den Pflanzen. Ein effizientes Werkzeug, mit dem das Jäten Spass macht, ist die Pendelhacke. Man kann sie einfach zwischen den Reihen durchziehen oder die Wege damit abschaben und schon haben die Gewünschten wieder Luft und Lust, weiterzuwachsen.
15. Juli 2017 at 21:16
Also erst mal Kompliment: Superschöne Zeichnungen habt Ihr da auf Eurem Blog! Mit so einer Pendelhacke liebäugele ich ja schon lange, Euer Bericht lässt ja ahnen, dass es sich lohnt. Wir denn das Unkraut da nicht nur oben abgemäht? Wäre ja schon toll, nicht mehr überall auf dem Boden rumzukriechen…
Liebe Grüße, Caro
16. Juli 2017 at 07:44
MERCI für das Kompliment, das leite ich gleich an unsere Illustratorin Dympna Driscoll weiter! Die Pendelhacke lohnt sich eigentlich immer. Sie mäht nicht, sondern schneidet die Wurzeln ca. 1 cm unter der Erdoberfläche ab, das reicht für die allermeisten Samenunkräuter. Dieses Jahr hat sie sich z.B. bei der Hirse sehr bewährt, die von der Trockenheit profitiert und gewuchert hat. Ich nehme das Jät danach nicht einmal vollständig zusammen, die Wirkung des Verschüttens und Vertrocknens an der Oberfläche ist gut genug. Die Pendelhacke versagt aber – wie alle anderen Hackgeräte – bei mehrjährigen Wurzelunkräutern wie Winde, Quecke, Giersch. Da kommt man ums Bücken leider nicht herum…