Es gibt viele Gemüsearten, die man auch im Topf anbauen kann. Schwarzwurzeln gehören nicht dazu. Sie brauchen einen tiefgründigen Boden. Die Schwarzwurzel selbst wird bis zu 30 cm lang und ihre Wurzeln reichen noch weiter in die Tiefe. Ausserdem ist das Gemüse zwar köstlich – aber nicht besonders ertragreich. Pro Quadratmeter wird man kaum mehr als 2 Kilo Wurzeln ernten können, in einem Topf wären das nur ein paar Gramm.
Dafür eignen sich Schwarzwurzeln für Leute, die mehr Platz als Zeit haben. Denn sobald die Saat vereinzelt und die jungen Pflänzlis vom Unkraut befreit worden sind brauchen sie fast keine Pflege mehr. Sie können also grossflächig angebaut werden ohne dass man den ganzen Sommer hindurch viel Arbeit damit hat. Auch bei der Ernte ist man flexibel: Man kann von Spätherbst bis zum nächsten Frühling stets soviel ernten wie es einem gerade beliebt.
Da sie eine lange Entwicklungszeit haben sollten sie möglichst früh gesät werden. Also wenn die Forsythien blühen.
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