Puffbohnen sind ein Jeder-Gemüse: Jedermann (und jede Frau) kann sie jederzeit und an jedem Ort anbauen. Sie gelingen praktisch immer. Mit den kältefesten Pflanzen kann man auf Hochbeeten, in Blumenkistli oder sogar im Zimmer Puffbohnen-Babypflanzen produzieren. Sie werden im zarten Alter von wenigen Wochen mit Kraut und Stiel geerntet und schmecken als Gemüse, z.B. kurzgebraten im Wok, köstlich. Im Gegensatz zu den Busch- und Stangenbohnen sind Blätter und Stiele bei den Puffbohnen ungiftig.
Puffbohnen sind hart im Nehmen. Kälte macht ihnen nichts aus. Sie können deshalb schon im Vorfrühling, sobald die Schneeglöckchen blühen, in ein Hochbeet oder einen Topf gesät werden. Wer früh erstes Gemüse ab der Fensterbank produzieren will sät in Blumenkistchen, dabei kann die Erde vom Vorjahr verwendet werden. Die Saat erfolgt sehr dicht, zwischen den einzelnen Bohnen lässt man nur fingerbreit Abstand. Wenn man die Saat immer schön feucht hält laufen sie rasch auf. Man erntet die Pflänzlis wenn sie etwa 8 bis 10 cm hoch sind. Sie wachsen noch einmal nach, wenn der Schnitt nicht zu tief erfolgt ist.
Wer jetzt, also Anfang März, sät, kann das Gemüse noch abernten, bevor die Blumenkistli für den Sommerflor benötigt werden. Ein Blumenkistli liefert genügend Babypflanzen für eine Schüssel voll Gemüse.