Laub verrottet zwar langsam, aber es verrottet. Der beste Beweis dafür ist der Wald, dort fallen pro Hektar und Jahr etwa 7 bis 15 Tonnen Laub und Holzreste zu Boden. Umgerechnet auf den Quadratmeter macht das rund ein Kilo aus. Wie schnell das Laub verrottet und somit zu Humus wird hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab: Von der Laubart, der Temperatur, Feuchtigkeit, dem pH-Wert und nicht zuletzt von den Organismen, die an der Zersetzung beteiligt sind wie Regenwürmern, Schnecken, Asseln, Käfern, Spinnen, Tausendfüsslern, Bakterien und Pilzen. Man kann den Rotteprozess beschleunigen wenn man das Laub zerkleinert und es z.B. durch den Rasenmäher oder Häcksler laufen lässt. Man kann aber auch einfach zuwarten bis die Natur den Job von alleine erledigt. Sie tuts mit Sicherheit, sonst würden unsere Wälder ja immer höher werden.
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