Nicht jedes Gemüse ist perfekt. Geplatzte, deformierte oder einfach nur übergrosse Rüebli lassen sich aber zusammen mit Sellerie, Lauch und diversen Kräutern immer noch wunderbar zu Salzgemüse verarbeiten. Das ist die optimale Basis für Gemüsebouillon und ganz einfach herzustellen:
1 Teil Rüebli
1 Teil Sellerie
1 Teil Lauch
nach Belieben etwas Pastinake, Wurzelpetersilie oder (wenig, da sehr saftig) Lauchzwiebeln/Winterheckenzwiebeln.
dazu kommen massenhaft frische Kräuter, zwingend dabei sein sollten Maggikraut und Peterli. Oregano, Majoran, Bohnenkraut, Estragon passen ebenfalls.
Alle Zutaten in einer Küchenmaschine fein zerkleinern und pro Kilo Gemüse-Kräuter-Masse mindestens 120 und höchstens 150 Gramm Salz zugeben. Gut mischen und dicht, also möglichst ohne Lufteinschlüsse, in Gläser füllen, mit etwas Salz abdecken, zuschrauben und an einem kühlen, dunklen Ort versorgen. Das wars auch schon.
Salzgemüse hält mindestens ein Jahr, angefangene Gläser sind im Kühlschrank bestens aufgehoben. Selbst wenn die Farbe verblassen sollte ist das Salzgemüse noch problemlos als Ersatz von Gemüsebouillon verwendbar: 1 EL Salzgemüse reicht um einen Viertel Liter Bouillon herzustellen. Ganz ohne E- und sonstige Zusatzstoffe.
16. Oktober 2018 at 11:57
Eine intrassante Idee das Gemüsesalz..Frage dazu: Klumpt das nicht zusammen? Gruss Roger
16. Oktober 2018 at 17:56
Hallo Roger, nein überhaupt nicht. Der Anteil Salz ist ja relativ gering und wenn das Gemüse gut zerkleinert ist, zieht es sogar etwas Wasser. In den letzten 20 Jahren hat es bei mir nie geklumpt 😉