Blühende Forsythien und Buschwindröschen markieren den Beginn des Erstfrühlings. Weniger gut erkennbar, aber genauso zuverlässig ist die Blattentfaltung der Stachelbeere. Wiesen und Weiden werden grün, Rosskastanien und Birken treiben Blätter, kurz darauf folgen Rotbuche, Linde und Ahorn. Danach blühen Stachel- und Johannisbeeren, gefolgt von Pflaumen, Birnen und Kirschen und zum Schluss dem Löwenzahn. Der Erstfrühling beginnt im Schweizer Mittelland häufig Mitte März und dauert bis Ende April. Es ist die Zeit, in der man im Garten noch allerhand ernten kann – wenn man rechtzeitig vorgesorgt hat.
Meistens sind die Lagervorräte an Kartoffeln, Knoblauch, Randen, Rüebli, Schalotten, Steckrüben und Zwiebeln nach und nach aufgebraucht. Das gärtnerische «Hungerloch» beginnt und die Vorfreude auf die nächste Ernte wächst. Man kann dafür vorgekeimte Kartoffeln pflanzen, die ersten Rüebli säen, Erbsen stecken und mit der Aussaat von Spinat und Randen im Freiland beginnen. Im Haus sät man ab Mitte Erstfrühling Zucchetti, Rosenkohl oder Zuckermais. Zu frühe Saaten bringen wenig – Väterchen Frost kann uns immer noch einen Besuch abstatten…
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