Das letzte Erntebild dieses Jahres enthält eine versteckte Botschaft für Petrus: Die 2019 verstreuten Thymianblättli symbolisieren nämlich 2019 Centiliter Regen. Das ist die Niederschlagsmenge, die ich mir im kommenden Jahr wöchentlich während der Vegetationszeit wünsche. Falls ich mich beim Blättlizählen vertan haben sollte: Es dürften auch ein, zwei Liter mehr sein … 😉 Ein paar Grad weniger heiss wäre mir auch recht, aber ich will nicht jammern. Wenn der Röslichöl ‚Eisprinz‘ nächstes Jahr ebensogut gedeiht bin ich zufrieden. Als Kind habe ich Rosenkohl gehasst, aber damals bekam ich ihn auch noch nicht mit einer Käse-Baumnuss-Sauce serviert. Radicchio kannte meine Mutter auch noch nicht – heute möchte ich nicht mehr auf diesen farbenfrohen Salat verzichten, der auch noch gebraten eine gute Figur auf dem Teller macht. Den Palmkohl versuche ich wieder mal zu ver-chipsen, also als Chips zuzubereiten. Letztes Mal sind sie mir beinahe verkohlt, was das Knabbererlebnis etwas beeinträchtigt hat …Vom Kürbis verwende ich dieses Mal auch die Innereien, schliesslich hat das Knacken der gerösteten Kürbiskerne eine beschäftigungstherapeutische Wirkung mit der sich das Warten auf die Silvesterknallerei verkürzen lässt. Wer keine Lust zum Knacken hat kann die darmreinigende Wirkung der Kerne kennenlernen. Aber das soll ja ebenfalls gesund sein.
Ich wünsche Allen, die mit Gärtnern was am Hut haben einen guten Rutsch ins Neue Gartenjahr!
Eure Spriessbürgerin Eveline
2. Januar 2019 at 18:23
Von mir alles Gute und viel Glück für das kommende (Garten-)Jahr. Und herzlichen Dank für die inspirierenden, schönen Erntebilder.
Viele liebe Grüsse
Saattermin
PS: Ich schliesse mich den „Regenwünschen“ an
2. Januar 2019 at 21:22
Yippie, dann sind wir bald in der Mehrheit und Petrus muss tun, was wir wollen! Merci für den Dank, ich habe eigentlich auch Freude daran… und wenn es andern auch gefällt, wird die Freude nur noch grösser 😉
1. Januar 2019 at 10:41
Danke für die Jahresgrüsse! Und mögen sich deine Wünsche erfüllen, liebe Eveline.
Wenn du Rosenkohl so gerne magst: hast du ihn schon mal als Pickle versucht?
1 Kilo Rosenkohl putzen und 20-30 Minuten in einem Sud aus ca 600 ml hellem Essig (Weisswein, Cidre z.B.) und 400 ml Wasser plus 100 gr Zucker, 20 gr. Salz, Einkochgewürz, je Glas 1 Knoblauchzehe, 1 Lorbeerblatt und 1 kleinen Chilischote, einkochen. Ach ja und eine dünn geschnittene Zwiebel auch auf die Gläser verteilen.
1-2 Wochen vor dem Verzehr durchziehen lassen.
Guten Appetit, liebe Grüsse und frohes Werken!
Claudia
von Claudisfarm
1. Januar 2019 at 15:06
Klingt gut, MERCI für das Rezept! Dieses Jahr hab ich nicht so viel Rosenkohl gepflanzt, aber für ein Gläsli zum Probieren sollte es reichen. Dir auch ein tolles Neues Jahr!
31. Dezember 2018 at 13:31
Ich schliesse mich der Botschaft an Petrus an, mit einem Zusatz: bitte jeweils nachts giessen 🙂
Mit meinem Palmkohl werde ich nicht satt werden, die Raupenfamilie mit sämtlicher Verwandtschaft hat dort ihr Festessen abgehalten. Es scheint ihnen geschmeckt zu haben. Rosenkohl ist gar nicht mein Ding, ausser roh, geraffelt als Salat. Aber mit einer feinen Sauce kann man ja alles essen; wie man hier so sagt „il faut cacher la merde au chat“ .
Es guets Neus !
1. Januar 2019 at 15:04
Ah, ja, die Raupen… die waren dieses Jahr auch bei mir hungrig unterwegs. Was das Giessen angeht, sind wir uns einig – trotz der Schnecken 😉