Wenn es mehr geregnet hätte, wäre der Blumenkohl vermutlich doppelt so gross geworden. Bei der aktuellen Trockenheit kann man froh sein ist er überhaupt gewachsen, er hat nach dem Setzen nicht mehr viel Wasser bekommen. Der Kopfsalat wurde noch ab und zu gegossen, für die Saat der Nachfolger ist es derzeit zu heiss. Die Aubergine rechts oben stört die Trockenheit kaum, sie scheint die Wärme zu geniessen. Die Prunkwinde arrangiert sich mit dem Wetter indem sie sich nur in den kühleren Morgen- und Abendstunden zeigt. Tagsüber rollt sie die Blüten ein und lässt die Blätter hängen. Die Schwarzenbeere Solanum nigrum ssp. schultesii ist gut an Trockenheit angepasst, sie hängt übervoll. Es handelt sich um eine Unterart des Unkrauts Schwarzer Nachtschatten, und sie wächst auch so: Eine einzelne Pflanze nimmt locker einen Quadratmeter Fläche in Beschlag. Der Nachtschatten gilt als giftig weil die unreifen Beeren Alkaloide enthalten. Wie bei Kartoffeln oder Tomaten sinkt der Alkaloidgehalt der Beeren aber mit fortschreitender Reife, weshalb die reifen Beeren essbar sind. Allerdings kann der Alkaloidgehalt stark schwanken, je nach Boden und Klima. Man sollte die Beeren deshalb nicht unbedingt zur Hauptmahlzeit machen.
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