Vielfalt ist immer gut, denn Vielfalt macht ein System stabiler. Vielfalt im Gemüsebeet ist nicht unbedingt mit Nachbarschaften gemäss Mischkulturentabelle gleichzusetzen. In diesen Tabellen werden häufig Gemüsearten mit ganz unterschiedlichen Ansprüchen gemischt. Viel besser ist es jedoch Arten die die gleichen Ansprüche an Bodenfeuchtigkeit und Düngung haben im selben Beet zu kombinieren und dabei auf die Fruchtfolge zu achten. In einem Chrüsimüsi-Beet dürfen ruhig auch Blumen drin sein, denn sie locken Nützlinge an.
Oft denken wir im Garten etwas kleinkariert: Wenn die Blumen am Rand vom Garten wachsen ist die Wirkung praktisch genauso gut. Zehn Meter Distanz sind für fliegende Nützlinge (und Schädlinge) ein Klacks, fünf Meter Distanz werden auch von Laufkäfern, Asseln, Spinnen und anderen nützlichen Krabbeltieren spielend überwunden. Es muss also nicht unbedingt jeder Kabis von einer Kornblume flankiert werden um Schwebfliegen anzulocken. Es reicht, wenn man alle paar Meter oder eben am Beetrand ein paar Kornblumen stehen hat. Erst wenn der Garten mehrerer Tausend Quadratmeter umfasst, wird die Distanz bei der Nützlingsförderung zum Thema.
16. März 2017 at 20:05
Lese gerade auf dem iPhone…
Ich scrolle ungern deshalb war’s nett einen top u bottom Pfeil vorzuhinden …
16. März 2017 at 20:13
MERCI für den Hinweis! Ich werde mal kucken, wie ich das am besten hinbekomme.