Die Planung der Salaternte ist anspruchsvoll. Schliesslich vergehen von der Saat bis zur Ernte mehrere Wochen, wobei Eissalat und Lattich ein bis zwei Wochen länger brauchen als Kopfsalat. Total beträgt die Spannweite zwischen Saat und Ernte also 7 bis 13 Wochen. Da ist es fast unvermeidlich, dass ab und zu mehrere Salate gleichzeitig reif werden.
Man kann die Schwankung versuchen abzufedern, indem man beim Kopfsalat den nächsten Satz erst aussät, wenn die vorhergehende Saat gerade gekeimt ist. Wer fünf Salatköpfe pro Woche benötigt, sollte dabei jeweils 15 Samen einzeln in einer Multitopfplatte aussäen. Das ist kein Rechenfehler, sondern die fünf überzähligen Sämlinge sind als Reserve vorgesehen für den Fall, dass Schnecken oder andere Salaträuber zuschlagen. Sie bleiben in den Topfplatten bis die gröbste Gefahr gebannt und die Setzlinge angewachsen sind.
Das beste Mittel gegen Schwankungen bei der Salaternte ist aber die Verwendung verschiedener Salatarten und -typen (Kopfsalat, Eis- oder Krachsalat, Batavia, Lattich, Endivien, Zichoriensalate, Nüsslisalat etc.), ergänzt mit Schnitt- und Pflücksalaten.
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