Wie wird das Wetter dieses Jahr? Darauf können wir wohl erst nächstes Jahr eine Antwort geben. Was die Klimaforscher über die Klimaveränderungen in der Schweiz sagen, lässt befürchten, dass das Gärtnern nicht einfach werden wird.
 
Zum einen werden deutlich weniger Sommerniederschläge erwartet. Wir sollten vielleicht unseren Regenwassertank vergrössern. Bis jetzt hat der ehemalige Güllekasten des Hauses fast immer gereicht, doch letztes Jahr mussten wir Trinkwasser einspeisen. Vielleicht sollte ich auch ernsthaft über eine Bewässerung für die Beete nachdenken. Das ist gar nicht so einfach, da unser Grundstück keineswegs flach und die Gartenfläche verwinkelt ist. Ich sehe mich schon über Schläuche stolpern und in Sprinkler hacken…
 
Blöd ist auch, dass man laut MeteoSchweiz gleichzeitig mit mehr Starkniederschlägen regnen muss. Wenn ich meinen Garten auf wassersparend trimme, indem ich z.B. die Beete quer zum Hang anlege, damit das Regenwasser in die Beete hinein und nicht daneben hinabläuft, ertrinken mir die Pflanzen womöglich wenn es wie aus Gelten schüttet…
 
Die prognostizierten Hitzetage sind für meinem Garten vermutlich noch das kleinste Problem: Da er von Häusern umzingelt ist (und das eigene ab Mittag auch vor der Sonne steht) ist ein Teil der Beete immer im Schatten. Leider bin ICH nicht sehr hitzekompatibel und bei Temperaturen über 25 Grad geistig und körperlich reduziert. Ich brauche wohl einen zweiten Garten auf einer Alp…
 
Dass es im Winter weniger Schnee geben soll finde ich auch nicht lustig: Den Niederschlag brauchen wir ja zum Füllen des Regenwassertanks und der Wasservorräte im Boden. Und was isoliert meine Pflanzen sonst im Winter noch gegen starken Frost?
 
Fragen über Fragen auf welche die Klimaforscher leider keine Antwort geben können.