Laub ist des einen Leid, des anderen Freud. Manchmal ist es auch beides: Wer sich die Mühe macht, das Laub zusammenzurechen, kann damit eine wunderbaren Winterschutz für Gartenbeete machen. Die Natur macht es vor: Dort wo sich im Herbst die Laubhäufen türmen findet man später die schönsten Frühlingsblüher. Wer kein Laub zur Verfügung hat, kann den Boden auch mit Gras- oder Rasenschnitt und Reisig bedecken. Darüber freuen sich leider auch die Schnecken.
Damit eine Laubdecke eine positive Wirkung hat, muss sie sehr dick sein (20 Zentimeter oder mehr). Nur dann hält sie das Bodenleben davon ab, sich umgehend in tiefere Bodenschichten zurückzuziehen. Wer soviel Laub auf einem Beet ausbringen will, muss es fixieren. Sonst fliegt es weg, bevor es seinen Dienst getan hat. Mit einem Vogelschutznetz, das an den Enden mit Stecken im Boden fixiert wird, bleibt das Laub am Boden wie seinerzeit die Swissair. Die Laubschicht wird im Lauf des Winters immer dünner und löst sich gegen den Frühling hin nahezu vollständig in Vollgefallen auf.
1 Pingback