Im Gegensatz zu Zwiebeln erntet man Knoblauch, bevor die Stängel abliegen. Er ist erntereif, sobald sich das Laub gelb-braun verfärbt. Wartet man länger gehen die Knollen auf, die Zehen fangen an sich zu teilen und man bekommt zahlreiche kleine Zehen, die erst noch lästig zum schälen sind. Knobli, der zu lange im Beet stand läuft zudem Gefahr später im Lager zu verfaulen. Nicht zuletzt deshalb sollte man den richtigen Zeitpunkt für die Ernte nicht verpassen!
19. Juli 2017 at 20:23
Wie lagern sie den Knoblauch?
Die einzelnen Zehen in Öl eingelegt hat mich nicht befriedigt und im Keller aufgehängt (wie die Zwiebeln) trocknen die Zehen aus. Also habe ich in den letzten Jahren nur noch wenige gepflanzt; im Kühlschrank gelagert und laufend verbraucht.
20. Juli 2017 at 07:05
Ich lagere die Vorräte für ein bis zwei Monate in der Küche (im Korb) und den Rest in der Garage. Im Keller ist es bei uns zu feucht. Bisher hatte ich aber meistens nur soviel, dass er bis Weihnachten gereicht hat. 😉 Vertrocknet? Da bin ich etwas ratlos. Meistens ist ja Fäulnis das grössere Problem. Kann es sein, dass er recht lange zum Trocknen an der Sonne lag? Knobli schätzt ein eher dunkles, trockenes Lager mit einer Luftfeuchtigkeit wie sie in Wohnräumen üblich ist, also so um die 65%. Bei einer Lagerung über längere Zeit sind tiefe Temperaturen besser als hohe, idealerweise zwischen 1 bis 14 Grad.